Schauspieler Sean Connery in seiner Rolle als James Bond 1966
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Ausführliche Liste

Die Verstorbenen Oktober bis Dezember

Mit Sean Connery ist im Oktober der wohl beliebteste James-Bond-Schauspieler gestorben. Die Musikwelt trauerte um Eddie Van Halen, Österreich unter anderen um die Holocaust-Überlebende Ruth Klüger und die Schauspielerin Senta Wengraf. In Deutschland musste man Abschied von Karl Dall nehmen. Und der Fußball verlor mit Diego Maradona, Paolo Rossi und Otto Baric gleich drei große Namen.

Oktober

1.10. Khurto Hadschi Ismail (87): Der Baba Scheich war im Irak das geistliche Oberhaupt der religiösen Gemeinschaft der Jesiden.

4.10. Kenzo Takada (81): Der japanische Modedesigner machte Karriere in Paris, der „Magier der Farben“ war auch mit dem nach ihm benannten Parfum erfolgreich.

4.10. Günter Bauer (76): Der Unternehmer gründete gemeinsam mit Götz Werner den Drogeriemarkt dm.

Der Schauspieler Clark Middleton
APA/AFP/Valerie Macon
Clark Middleton

4.10. Clark Middleton (63): Der US-Schauspieler war vor allem für seine Rolle in der Serie „The Blacklist“ bekannt.

4.10. Günter de Bruyn (93): Der deutsche Autor aus Brandenburg galt als einer der wichtigsten Chronisten deutsch-deutscher Befindlichkeiten. Mit leiser Ironie und hintergründigem Humor schilderte er in seinen Romanen wie „Buridans Esel“ die Lebensbedingungen in der SED-Diktatur.

5.10. Margaret Nolan (76): Das ehemalige Model spielte im Bond-Streifen Goldfinger“ eine kleine Rolle als Masseurin. Sie war es aber auch, die im Vorspann und auf den Filmplakaten mit ihrer vergoldeten Haut zu sehen war. Spätrer wirkte sie an vielen Filmen der „Carry on“-Reihe mit.

Van-Halen-Gitarrist Eddie Van Halen und Michael Jackson im Juli 1984
AP/Carlos Osorio
Eddie Van Halen

6.10. Eddie Van Halen (65): Mit seiner Gitarre und einer Mischung aus Hard Rock und Heavy Metal prägte der in Amsterdam geborene US-Musiker die Rockmusik. Die nach ihm und seinem Bruder benannte Band begeisterte über Jahrzehnte weltweit Millionen Fans. „Jump“ wurde 1984 zum internationalen Hit.

6.10. Ruth Klüger (88): Die in Wien geborene Holocaust-Überlebende war Autorin und Literaturwissenschaftlerin, bekannt wurde sie mit ihrer Autobiografie „weiter leben – eine Jugend“.

6.10. Herbert Feuerstein (83): Der Autor, Entertainer und Kabarettist war 20 Jahre lang Chef des Satiremagazins „MAD“, im TV bekannt wurde er an der Seite von Harald Schmid in der von ihm konzipierten Comedysendung „Schmidteinander“.

6.10. Johnny Nash (80): Der US-Sänger hatte in seiner langen Karriere mit „I Can See Clearly Now“,„Stir It Up“, „Hold Me Tight“ und „Rock Me Baby“ internationale Hits.

7.10. Lida Winiewicz (92): Die österreichische Schriftstellerin verfasste nicht nur zahlreiche Romane und Theaterstücke, sondern schrieb auch Drehbücher und arbeitete als Übersetzerin.

7.10. Mario Molina (77): Der mexikanische Chemiker und Nobelpreisträger war einer der Mitentdecker des Ozonlochs.

11.10. Elfriede Mejchar (96): Die österreichische Fotografin wurde für die fotografische Dokumentation von Baudenkmälern und Kunstwerken ausgezeichnet.

11.10. Othmar Raus (75): Der SPÖ-Politiker war Landesrat und von 2004 bis 2007 Landeshauptfrau-Stellvertreter in Salzburg.

Auf dem Bild sieht man die Schauspielerin Conchata Ferrell.
APA (AFP/Getty)
Conchata Ferrell

12.10. Conchata Ferrell (77): Die US-Schauspielerin war vor allem für ihre Rolle als Haushälterin Berta in der Fernsehserie „Two and a Half Men bekannt.“

13.10. Doris Fuhrmann (72): Die Wiener Künstleragentin wurde dem Fernsehpublikum als Jurorin in der ORF-Castingshow „Musical! Die Show“ bekannt.

13.10. Christian Doelker (72): Der Schweizer Kommunikationswissenschaftler galt als Experte in Bereich Medienpädagogik und analysierte die „Kulturtechnik Fernsehen“.

14.10. Kuniwo Nakamura (76): Der Politiker mit japanischen Wurzeln war von 1993 bis 2001 Präsident des pazifischen Inselstaates Palau.

14.10. Herbert Kretzmer (95): Der südafrikanischer Liedtexter und Songwriter erhielt für seine Baearbeitung des Musicals „ Les Miserables“ einen Tony und einen Grammy Award und war später für einen Oscar nominiert.

Rhonda Fleming
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Rhonda Fleming

14.10. Rhonda Fleming (97): Die Kalifornierin drehte in den 40er und 50er Jahren zahlreiche Hollywood-Western und Abenteuerfilme an der Seite von Glenn Ford, Ronald Reagan und Kirk Douglas. Mit ihren roten Haaren und grünen Augen galt sie auch als „Queen of Technicolor“.

15.10. David Slama (74): Der 2011 mit der Romy ausgezeichnete Kameramann war für den ORF gemeinsam mit Regisseur Andreas Prochaska unter anderem für die Serien „Zodiak – Der Horoskop-Mörder“ und „Spuren des Bösen“ tätig.

19.10. Spencer Davis (81): Der walisische Musiker hatte mit der nach ihm benannten Band Hits mit Songs wie „Keep On Running“, „Somebody Help Me“ und „Gimme Some Lovin’“.

19.10. Enzo Mari (88): Er zählte zu den bedeutendsten italienischen Designern des 20. Jahrhunderts. Seine Werke sind in den prestigereichsten Kunst- und Designmuseen der Welt ausgestellt.

20.10. James Randi (92): Der Kanadier hatte als „The Amazing Randi“ seine Karriere als Bühnenmagier begonnen und wurde zur Galionsfigur des Rationalismus gegen Pseudowissenschaften, bekannt durch seine Eine-Million-Dollar-Herausforderung für den Beweis paranormaler Fähigkeiten.

20.10. Bruno Martini (58): Der Fußballer war Torwart der französischen Fußballnationalmannschaft.

21.10. Frank Horvat (92): Der in Kroatien geborene Mode- und Porträtfotograf galt als Grenzgänger der Genres.

22.10. Guntram Vesper (79): Der deutsche Schriftsteller erhielt für sein spätes Romandebüt „Frohburg“ den Preis der Leipziger Buchmesse.

23.10. Jerry Jeff Walker (78): Der Song „Mr. Bojangles“ machte den US-Countrysänger berühmt.

Thomas Oppermann
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Thomas Oppermann

25.10. Thomas Oppermann (66): Der deutsche Politiker war seit 2017 Vizepräsident des Deutschen Bundestages und von 2013 bis 2017 Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion.

25.10. Lee Kun Hee (78): Der Sohn von Samsung-Gründer Lee Byung Chull übernahm 1987 den Firmenvorstand und machte Samsung zum weltweit führenden Konzern für Smartphones und zum größten südkoreanischen Konglomerat. Er galt als der reichste Südkoreaner.

26.10. Stan Kesler (92): Der Musiker und Komponist trug zum Entstehen des Schallplattenlabels Sun Records mit seinem charakteristischen Sound bei und war Produzent des Hits „Wooly Bully“ von Sam the Sham & the Pharaohs.

29.10 Angelika Amon (53): Die österreichische Molekularbiologin war Krebsforscherin am Howard Hughes Medical Institute des Massachusetts Institute of Technology (MIT).

29.10. Sindika Dokolo (48): Der kongolesische Geschäftsmann und Kunstsammler war mit Isabel dos Santos, der reichsten Frau Afrikas und Tochter des ehemaligen angolanischen Präsidenten, verheiratet.

30.10. Robert Fisk (74): Der britisch-irische Journalist galt als einer der prominentesten Nahost-Korrespondenten der Branche, meinungsstark und durchaus kontrovers, er schrieb für „The Times“ und zuletzt für den Independent.

Sean Connery
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Sean Connery

31.10. Sean Connery (90): Der Schotte spielte die Rolle des James Bond zwischen 1962 und 1983 siebenmal. Unvergesslich bleibt der Kämpfer für die schottische Unabhängigkeit auch als William von Baskerville in der Verfilmung des Umberto-Eco-Romans „Der Name der Rose“ (1986). Seinen einzigen Oscar erhielt er 1988 für eine Nebenrolle in dem Gangsterfilm „Die Unbestechlichen“.

31.10. MF Doom (49): Der als Daniel Dumile geborene britisch-amerikanische Rapper galt als einer der innovativsten und unberechenbarsten Hip-Hop-Künstler, schon 1999 hatte eine Metallmaske als Markenzeichen.

November

2.11. Wolfgang Blaschitz (62): Der Wiener Strafverteidiger arbeitete immer wieder in aufsehenerregenden Fällen.

2.11. Dietrich Adam (67): Der deutsche Schauspieler war in etlichen TV-Rollen, unter anderem in der Soap „Sturm der Liebe“, zu sehen.

Schauspielerin Elsa Raven
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Elsa Raven

3.11. Elsa Raven (91): Die US-Schauspielerin war für ihre Nebenrollen bekannt, in „Zurück in die Zukunft“ spielte sie die Spendensammlerin für die historische Rathausuhr.

4.11. Ken Hensley (75): Das Gründungsmitglied von Uriah Heep hatte als Keyboarder der britischen Band unter anderem „Lady in Black“ geschrieben.

5.11. Geoffrey Palmer (93): Der britische Theater- und Filmschauspieler spielte unter anderem in „James Bond 007 – Der Morgen stirbt nie“ und „Ein Fisch namens Wanda“.

7.11. Max Turnauer (89): Als Milliardär fand sich der Erbe des seinerzeitigen Constantia-Industrie-Imperiums jahrelang auf der Reichstenliste von „Forbes“.

7.11. Bones Hillman (62): Der Australier war Bassist der Band Midnight Oil.

8.11. Alex Trebek (80): Die kanadisch-US-amerikanische Fernsehlegende moderierte seit 1984 die Quizshow „Jeopardy!“.

9.11. Amadou Toumani Toure (72): Der Politiker war ab 2002 Präsident vom Mali, ehe er 2012 durch einen Militärputsch gestürzt wurde.

10.11. Saeb Erekat (64): Der Generalsekretär der Palästina-Befreiungsorganisation PLO war Chefunterhändler bei von den USA vermittelten Friedensgesprächen mit Israel, die 2014 scheiterten.

11.11. Giuliana Minuzzo (88): Die Skirennläuferin war die erste Italienerin, die eine Medaille bei Olympischen Winterspielen gewann. 1956, vier Jahre danach, sprach sie als erste Frau überhaupt den olympischen Eid.

11.11. Remo H. Largo (76): Die Bücher des Schweizer Kinderarztes „Babyjahre“, „Kinderjahre“ und „Schülerjahre“ wurden millionenfach verkauft.

11.11. Chalifa bin Salman al-Chalifa (84): Der Politiker war seit 1971 Regierungschef Bahrains.

12.11. Jerry Rawlings (73): Der Politiker kam 1981 nach mehreren Putschversuchen an die Macht und blieb bis 2001 Präsident von Ghana – dabei etablierte er eine der wenigen gut funktionierenden Demokratien Afrikas.

13.11. Peter Sutcliffe (74): Nicht als Star, sondern als Serienmörder ging der „Yorkshire Ripper“ mit Morden an mindestens 13 Frauen in die Geschichte ein.

13.11. Günter Prinz (91): Als Chefredakteur von 1971 bis 1981 führte er die „Bild“-Zeitung zu neuer Stärke und war für Ableger wie beispielsweise „Auto Bild“ und „Bild der Frau“ verantwortlich.

14.11. Peter Florjancic (101): Der slowenische Skispringer entfloh im Zweiten Weltkrieg dem Wehrdienst, indem er seinen Unfalltod vortäuschte – um später als Erfinder u. a. des Zerstäubers auf Parfümflaschen und des Kunststoffreißverschlusses Geschichte zu schreiben.

14.11. Helga Pollak-Kinsky (90): Die in Wien geborene Holocaust-Überlebende hielt ihre Geschichte in den Konzentrationslagern Theresienstadt und Auschwitz in Tagebüchern fest.

14.11. Des O’Connor (88): Der britische TV-Comedian und Moderator startete seine Karriere als Sänger mit einigen Chartserfolgen und wurde dann als Gastgeber mehrerer Spielshows zu einem Teil der TV-Geschichte.

16.11. Bruce Swedien (86): Der US-Tontechniker saß für Jazz- und Popgrößen am Mischpult, unter anderen für Michael Jackson.

Zeitzeuge Aba Lewitt
APA/Herbert Neubauer
Aba Lewit

16.11. Aba Lewit (97): Der Überlebende des KZ Mauthausen erlangte durch seine Klage beim Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte 2016 gegen das rechtsextreme Magazin „Aula“ große Bekanntheit.

17.11. Vince Reffet (36): Der als „Jetman“ bekannte französische Extremsportler war für seine Flüge mit einem Jetpack bekannt, zudem sprang er in Dubai vom 828 Meter hohen Burdsch Chalifa, dem höchsten Gebäude der Welt.

19.11. Harald Ringstorff (81): Zehn Jahre lang prägte der SPD-Politiker als Ministerpräsident Mecklenburg-Vorpommern. Für Aufsehen sorgte er 1998 mit der bundesweit ersten rot-roten Koalition auf Länderebene mit der damaligen PDS, der heutigen Partei Die Linke.

20.11. Udo Walz (76): Der Berliner Friseur hatte über die Hauptstadt hinaus Prominentenstatus. Zu ihm kamen viele berühmte Frauen wie Romy Schneider, Marlene Dietrich, Claudia Schiffer und Julia Roberts. Walz war auch für den Wandel der Frisur der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel verantwortlich.

20.11 Irinej I. (90): Der als Miroslav Gavrilovic geborene Geistliche war seit 2010 Metropolit von Belgrad und Karlovci, Erzbischof von Pec und serbisch-orthodoxer Patriarch.

20.11 Daniel Cordier (90): Nach einer Jugend mit faschistischen Überzeugungen wurde der Franzose der Held der Resistance gegen den Nationalsozialismus – und später Autor, Galerist und Kunsthändler.

22.11 Patrick Quinn (37): Der US-Amerikaner war eines der Gesichter der „Ice Bucket Challenge“, die 2014 dabei half, Spenden für medizinische Forschung für die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) zu sammeln.

22.11. Doris De Agostini (62): Die Schweizerin gewann 1983 den Abfahrtsweltcup und bei der WM 1978 in der Abfahrt die Bronzemedaille.

Karl Dall
APA/dpa/Marcus Brandt
Karl Dall

23.11. Karl Dall (79): Der Komiker mit der charakteristischen Lidmuskelschwäche moderierte als Blödelbarde im Fernsehen Talkshows wie „DallAs“und kam mit Schlagern wie „Diese Scheibe ist ein Hit“ in die Charts.

23.11. Robert Hammerstiel (87): Ein später Höhepunkt im Schaffen des Malers war die Verhüllung des Ringturms 2007 in Wien mit einem 4.000 Quadratmeter großen Gemälde.

23.11. Abby Dalton (85): Die US-Schauspielerin spielte in der Serie „Falcon Crest“ die Rolle der Julia Cumson.

23.11. Hugh Beresford (94): Der britische Opernsänger war unter anderem an der Wiener Staatsoper und in Bayreuth zu hören und machte Wien zu seiner Wahlheimat.

24.11. Mamadou Tandja (82): Der Politiker war von 1999 bis zu seinem Sturz 2010 Präsident von Niger.

24.11. Paolo Gabriele (54): Der päpstliche Kammerdiener von Benedikt XVI. war Whistleblower der „Vatileaks“.

25.11. James Wolfensohn (86): Der australisch-US-amerikanische Ökonom war von 1995 bis 2005 der neunte Präsident der Weltbank.

Diego Maradona jubelt 1987 nach dem Sieg von Napoli in der italienischen Meisterschaft
AP/Meazza Sambucetti
Diego Maradona

25.11. Diego Maradona (60): Der Argentinier war einer der besten Fußballer der Welt. Aufgewachsen in armen Verhältnissen wurde er schon mit 16 Jahren Nationalspieler. Unvergessen sind seine „Hand Gottes“, mit der er bei der WM 1986 gegen England traf, und seine unglaublichen Dribblings. 1986 wurde er mit Argentinien Weltmeister, 1989 gewann er mit Neapel den UEFA-Pokal. Abseits des Spielfelds war er wegen Drogenkonsums oft in den Schlagzeilen.

27.11. Mohsen Fachrisadeh (63): Der iranischer Atomphysiker und Raketenspezialist galt als Schlüsselfigur beim Atomprogramm seines Landes.

28.11. David Prowse (85): Der britische Schauspieler war Darsteller der „Star Wars“-Figur Darth Vader.

28.11. Peter Radtke (77): Der deutsche Autor und Schauspieler mit Glasknochenkrankheit engagierte sich für die Belange von Menschen mit Behinderung. Als Schauspieler war er unter der Regie von George Tabori auf der Bühne des Burgtheaters zu sehen.

30.11. Bruno Rixen (89): Der deutsche Ingenieur entwickelte den Prototyp des Wasserskilifts und gilt damit als Wegbereiter des Wakeboard-Sports.

30.11. Irina Antonowa (98): Die russische Kunstwissenschafterin war Präsidentin des Puschkin-Museums in Moskau und galt als „Hüterin der Beutekunst“, also jene Kunstschätze die Sowjetsoldaten nach dem Zweiten Weltkrieg nach Moskau brachten.

Dezember

1.12. Eduardo Lourenco (87): Portugal trauerte um den Philosophen, Essayisten, Autor und Literaturwissenschaftler und damit seinen bedeutendsten zeitgenössischen Denker des Landes mit einer eintägigen Staatstrauer.

1.12. Hugh Keays-Byrne (73): Der australische Schauspieler hatte zweimal die Rolle eines Bösewichts in den „Mad Max“-Filmen.

1.12. Esther Cohen (96): Griechenlands älteste Holocaust-Überlebende kam lebend aus dem Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau.

2.12. Valery Giscard d’Estaing (94): Frankreichs einstiger Präsident war ein überzeugter Europäer und ehrgeiziger Reformer. Während seiner Amtszeit (1974–1981) konzipierten der Zentrumspolitiker und Deutschlands damaliger Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) das Europäische Währungssystem und gründeten die Gipfeltreffen der großen Wirtschaftsmächte, anfangs als G-6.

Jutta Lampe
APA/dpa/Katja Lenz
Jutta Lampe

3.12. Jutta Lampe (82): Die deutsche Schauspielerin arbeitete von 1970 bis 1999 an der Berliner Schaubühne, unter anderem mit Kultregisseuren wie Peter Stein und Luc Bondy. Zu ihren größten Kinoerfolgen zählt das Drama „Die bleierne Zeit“ (1981), in dem sie die Schwester der RAF-Terroristin Gudrun Ensslin spielte.

6.12. Senta Wengraf (96): Die Schauspielerin und Muse von Marcel Prawy spielte lange Jahr am Theater in der Josefstadt und war für ihre Auftritte in den „Sissi“-Filmen ebenso bekannt wie für ihre Rollen in TV-Produktionen wie „Trautes Heim“ .

6.12. Klaus Ofczarek (81): Der Sänger und Schauspieler brachte es zwischen 1978 und 2008 auf mehr als 1.000 Vorstellungen in der Volksoper, zudem war er wie sein Sohn Nicholas in zahlreichen Filmen und Serien zu sehen.

6.12. Tabare Vazquez (80): Der Politiker war von 2005 bis 2010 sowie von 2015 bis 2020 Präsident Uruguays.

US-Pilot Charlie „Chuck“ Yeager 1947 vor dem Flugzeug Bell X-IE
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Charlie „Chuck“ Yeager

7.12. Charlie „Chuck“ Yeager (97): Die US-Pilotenlegende war 1947 der erste Mensch, der mit einem Flugzeug die Schallmauer durchbrach.

7.12. Doug Scott (79): Mit zahlreichen Erstbesteigungen und Erstbegehungen war der Engländer einer der besten Höhenbergsteiger der 70er Jahre. Berühmt wurde er für seine Übernachtung in der Nähe des Gipfels des Mount Everest mit Dougal Haston – ohne Schlafsack und zusätzlichen Sauerstoff.

8.12. Walter Lechner senior (71): Der österreichische Motorsportler fuhr in der Interserie und trat im Rahmen der Sportwagen-WM auch mehrmals in Le Mans an. Er gewann zudem 1995 die österreichische Tourenwagen-Meisterschaft.

9.12. Paolo Rossi (64): Der italienische Stürmer gewann mit Juventus den Meistertitel, den Meistercup und den Cup der Cupsieger, berühmt wurde er aber bei der Weltmeisterschaft 1982 in Spanien, wo seine Mannschaft den Titel holte und er mit sechs Treffern Torschützenkönig und bester Spieler des Turniers wurde.

10.12. Barbara Windsor (83): Die britische Schauspielerin wurde mit der britischen „Carry on“-Komödienserie bekannt und wirkte 22 Jahre in der BBC-Seifenoper „EastEnders“ mit.

10.12. Joseph Safra (82): Der im Libanon geborenen Unternehmer galt als einer der vermögendsten und einflussreichsten Bankiers der Welt und war Oberhaupt einer der reichsten Familien Südamerikas.

10.12. Thomas Lister Jr. (62): Der US-Schauspieler mimte Präsidenten Lindberg in Luc Bessons „Das fünfte Element“ und hatte u. a. Rollen in „The Dark Knight“ und „Jackie Brown“.

10.12. Rahnaward Zaryab (77): Mit mehr als hundert Kurzgeschichten und mehreren Romanen galt er als einer der wichtigsten afghanischen Schriftsteller.

11.12. Adi Peichl (74): Der Regisseur und Schauspieler wurde einer breiten Öffentlichkeit als Hausdiener Malec in der Fernsehserie „Ein Schloss am Wörthersee“ bekannt.

11.12. Kim Ki Duk (59): Der Regisseur war der erste Südkoreaner, der bei den Filmfestspielen von Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde.

11.12. Gotthilf Fischer (92): Der deutsche Gründer der Fischer-Chöre und „König der Chöre“ feierte mit seinen Mammutchören riesige Erfolge, trat bei Großereignissen und vielen TV-Shows auf und verkaufte Millionen Platten.

Country-Sänger Charley Pride
APA/AFP/Getty Images/Terry Wyatt
Charley Pride

12.12. Charley Pride (86): Der dreifache Grammy-Gewinner hatte 29 Nummer-eins-Hits in den Billboard-Country-Charts und war damit der mit Abstand erfolgreichste schwarze Sänger des Genres.

12.12. John le Carre (89): Der Brite, der mit bürgerlichem Namen David John Moore Cornwell hieß, war der Meister des Spionageromans. Der Ex-Agent des britischen Geheimdienstes schaffte mit „Der Spion, der aus der Kälte kam“ 1963 den literarischen Durchbruch.

12.12. Ruhollah Zam (42): Die Hinrichtung des iranischen Bloggers und Regimekritikers löste scharfe internationale Kritik aus.

12.12. Ann Reinking (71): Die Schauspielerin war Star in Broadway-Hits wie „Chicago“ und „Sweet Charity“.

Kleinanlegervertreter Wilhelm Rasinger 2006
APA/Günter R. Artinger
Wilhelm Rasinger

13.12. Wilhelm Rasinger (72): Der Vertreter von Anlegern setzte sich über mehrere Dekaden hinweg für die Rechte der Kleinaktionäre bei börsennotierten Unternehmen ein.

13.12. Otto Baric (88): Die kroatische Fußballlegende war in Österreich Trainer von Innsbruck, LASK, Rapid Wien, Sturm Graz, Austria Salzburg und Teamchef des Nationalteams. Die größten Erfolge feierte er mit Rapid und Salzburg, mit beiden Clubs stand er im Finale des Europacups.

14.12. Gerard Houllier (73): Der französische Fußballstartrainer coachte unter anderem 1992 bis 1993 das französische Nationalteam, danach auch Liverpool, Olympique Lyon und Aston Villa.

16.12. Lotte Brainin (100): Die Holocaust-Überlebende war in der NS-Zeit in einer belgischen Widerstandsgruppe, ehe sie 1944 nach Auschwitz deportiert wurde. Nach dem Krieg war sie als Zeitzeugin in Schulen unterwegs.

Der britische Schauspieler Jeremy Bulloch
AP
Jeremy Bulloch

17.12. Jeremy Bulloch (75): Der Brite spielte den wortkargen Kopfgeldjäger Boba Fett in „Das Imperium schlägt zurück“ und "Die Rückkehr der Jedi-Ritter“.

17.12. Pierre Buyoya (71): Er war Staatspräsident von Burundi von 1987 bis 1993 und von 1996 bis 2003.

18.12. Peter Lamont (91): Ab 1980 war der Brite Chefarchitekt der 007-Filme, als Produktionsdesigner von „Titanic“ erhielt er einen Oscar.

19.12. Pelle Alsing (60): Der schwedische Schlagzeuger spielte für Roxette.

21.12. Kay Toinette Oslin (78): Für „80s Ladies“ gewann die US-County-Sängerin einen Grammy.

Model Stella Tennant
Reuters/Philippe Wojazer
Stella Tennant

22.12. Stella Tennant (50): Die für ihre unprätentiöse Art bekannte Schottin gehörte zu den bekanntesten Models der 1990er Jahre und zählte zu den Musen von Karl Lagerfeld.

22.12. Claude Brasseur (84): Der französische Schauspieler war in mehr als 150 Produktionen zu sehen, von Jean-Luc Godards „Die Außenseiterbande“ bis zu „La Boum“.

23.12. Leslie West (75): Der US-Musiker gründete die Band Mountain, die auch auf dem Woodstock-Festival spielte und mit „Mississippi Queen“ ihren größten Hit landete.

24.12. Ivry Gitlis (98): Der aus Israel stammende Stargeiger spielte mit John Lennon und den Rolling Stones genauso wie mit den Wiener Symphonikern.

25.12. Tony Rice (69): Der US- Bluegrass-Musiker zählte ab den 1970er Jahren zu den besten Gitarristen seines Genres.

26.12. Brodie Lee (41): Der als Jonathan Huber geborene US-Amerikaner prägte die Wrestling-Szene der vergangenen Jahre.

26.12. George Blake (98): Der britische Geheimdienstmitarbeiter wurde während des Kalten Krieges als Doppelagent überführt, ihm gelang es, nach seiner Verurteilung aus der britischen Haft zu türmen und sich in die Sowjetunion abzusetzen.

26.12. Armando Manzanero (85): Die Songs des mexikanischen Liedermachers wurden von berühmten Musikern aus aller Welt aufgenommen, darunter Elvis Presley, Frank Sinatra und Tony Bennett.

27.12. William Link (87): Der US-Filmproduzent und Drehbuchautor war gemeinsam mit seinem langjährigen Kollegen Richard Levinson war der Schöpfer und Produzent der erfolgreichen Fernsehserien „Columbo“ und „Mord ist ihr Hobby“.

29.12. Pierre Cardin (98): Der französische Modeschöpfer galt als Pionier der Pret-a-porter-Mode und visionärer Designer. Er gründete bereits 1950 sein eigenes Modehaus, in den folgenden Jahrzehnten baute er ein weltweites Unternehmensimperium auf.

29.12. Klaus Wallinger (61): Der Mitbegründer des Kulturvereins Kino Ebensee und ehemalige Vorsitzender der Kulturplattform KUPF war tragende Person in der Kulturszene Oberösterreichs.

30.12. Shabba Doo (65): Der US-Tänzer war Choreograph für Stars wie Lionel Richie und Madonna. Mit dem Breakdance-Film „Breakin“ (1984) feierte seinen Durchbruch als Schauspieler.

31.12. Robert Hossein (93): Der französische Schauspieler und spätere Theaterregisseur wurde durch die „Angelique“-Filme in den 1960er Jahren an der Seite von Michele Mercier zum Star.