Strenger Lockdown in Simbabwe

Simbabwe geht aufgrund steigender Coronavirus-Fallzahlen in einen Lockdown mit einer strengen Ausgangsbeschränkung. Das hat Vizepräsident Constantino Chiwenga gestern angekündigt. In den nächsten 30 Tagen dürfen die Menschen dort zwischen 18.00 Uhr und 6.00 Uhr (Ortszeit) nicht das Haus verlassen. Bei Versammlungen sind nicht mehr als 30 Teilnehmer erlaubt. Unter anderem müssen Restaurants, Bars und Sporthallen schließen.

Chiwenga erklärte, dass zuletzt innerhalb einer Woche 1.342 Neuinfektionen gezählt wurden, 29 Menschen seien gestorben. Seit Beginn der Pandemie wurden in dem afrikanischen Land mit rund 14,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner 14.084 Infektionen verzeichnet. Die Zahlen sind im Vergleich zu denen anderer Länder zwar gering, bringen das Gesundheitssystem des Landes aber bereits in Schwierigkeiten.