Auch Aktionäre von Fiat Chrysler stimmen Fusion mit PSA zu

Nach der Zustimmung der Aktionäre des Opel-Mutterkonzerns PSA haben auch die Anteilseigner von Fiat Chrysler (FCA) die Fusion zum gemeinsamen Autokonzern „Stellantis“ gebilligt. Mit fast 100 Prozent Zustimmung machten die Aktionäre nach Unternehmensangaben heute den Weg frei für den Zusammenschluss der Autokonzerne.

„Stellantis wird einer der weltweit führenden Fahrzeughersteller sein“, sagte der FCA-Vorstandsvorsitzende John Elkann. Noch wichtiger sei, dass ein Unternehmen mit der Größe, den Ressourcen, der Vielfalt und dem Know-how entstehe, „um erfolgreich die Möglichkeiten einer neuen Ära zu ergreifen“.

EU-Behörde stimmt Fusion mit Auflagen zu

Die EU-Wettbewerbshüter hatten der Fusion im Dezember mit Auflagen zugestimmt. Mit dem Zusammenschluss soll der viertgrößte Autokonzern der Welt entstehen. Der neue Verbund mit großen Standbeinen in Europa und in Nordamerika wird 14 Marken führen, darunter Opel, Peugeot, Citroen, Chrysler, Jeep, Alfa Romeo, Lancia, Abarth und Dodge.

Fiat Chrysler und PSA setzten vor der Coronavirus-Krise zusammen rund 8,7 Millionen Fahrzeuge pro Jahr ab und hatten einen Umsatz von 170 Milliarden Euro. Nur noch Volkswagen, Toyota und der französisch-japanische Renault-Nissan-Verbund waren 2019 größer.