Köstinger: „Eklatante Verbesserungen“ bei Breitbandausbau

Bis 2030 soll jede und jeder in Österreich deutlich schneller im Internet surfen und Daten laden können. Auf dem Weg dorthin seien in den beiden vergangenen zwei Jahren „eklatante Verbesserungen“ erfolgt, wie die dafür zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) heute berichtete. Der Aufholbedarf war und ist je nach Region immer noch entsprechend enorm. Die 5G-Versorgung (mobil) liege bei 50 Prozent.

„Wir können anhand der Ausbaudaten der vergangenen zwei Jahre sehen, dass uns ein massiver Sprung nach vorne gelungen ist“, so die Ministerin bei der Präsentation des neuen Breitbandatlas der Regierung, der fortan vierteljährlich aktualisiert werden und für mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit hinsichtlich des Netzausbaus sorgen soll. Das vorangegangene Update war vor eineinhalb Jahren erfolgt.

Der derzeitige Ausbaustand in Österreich: Fast alle („rund 99 Prozent“) der vier Millionen Haushalte haben den Angaben zufolge bereits Zugang zur Grundversorgung mit Festnetz-Breitband bis zehn Megabit pro Sekunde (Mbit/s), rund 81 Prozent sind mit über 30 Mbit/s versorgt – dieser Anteil soll im nächsten Schritt bis 2024 auf „mindestens 91 Prozent“ steigen.

Der Versorgungsgrad mit ultraschnellen Anschlüssen über 100 Mbit/s liegt bei 68 Prozent – bis 2024 sind hier 77 Prozent angestrebt. Der Anteil der gigabitfähigen Anschlüsse (1.000 Mbit/s) soll in den kommenden vier Jahren von 38 auf 42 Prozent ausgeweitet werden.

„Wir werden die 42 Prozent, die angepeilt sind, sicher übertreffen können“, stellte der Geschäftsführer der nationalen Rundfunk- und Telekom-Regulierungsbehörde RTR, Klaus Steinmaurer, in Aussicht.