Schramböck: Bilder von Massen vor Liften sind „Einzelfälle“

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) hat das Offenhalten der Skilifte im Gespräch mit dem „Kurier“ heute verteidigt. „Das wird jetzt sehr davon abhängen, wie sich in den nächsten Tagen die Infektionszahlen und die Mutation entwickeln“, so die Ministerin.

In der Frage der offenen Skigebiete verwies Schramböck auf Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). „Der Gesundheitsminister sagt ganz klar: Das ist Sport. Und ich sehe es auch so. Ich bin ja auch leidenschaftliche Skifahrerin. Eislaufen vor dem Wiener Rathaus geht ja auch“, so Schramböck.

Zu den Bildern von Menschenmassen ohne Abstand vor den Liften und Gondeln meinte sie: „Das sind aber Einzelfälle. Die entsprechenden Skiliftbetreiber wurden aufgefordert, entsprechende Maßnahmen zu setzen. Aber wie gesagt: Einzelfälle.“

Die Kosten für den Lockdown bezifferte Schramböck mit ein, zwei Milliarden Euro pro Woche. „Unsere Unternehmen halten aber generell gut durch, weil sie vor der Krise gut aufgestellt waren“, sagte die Ministerin. Meldungen, wonach die Hilfen nur schleppend bei den Unternehmen ankommen, weist sie zurück: „Im Gegensatz zu dem, was immer kolportiert wird, sehen wir, dass die Maßnahmen greifen.“