Johnson lädt zu G-7-Gipfel im Juni nach Cornwall ein

Als Gastgeber hat der britische Premier Boris Johnson die Staats- und Regierungschefs der G-7-Staaten für heuer nach Cornwall eingeladen. Der Gipfel soll von 11. bis 13. Juni in der Küstenstadt Carbis Bay stattfinden, teilte die britische Regierung gestern Abend mit. Es soll das erste persönliche Treffen der Regierungschefs nach rund zwei Jahren sein. Außerdem ist es der erste G-7-Gipfel für US-Präsident Joe Biden sowie der letzte für die deutsche Kanzlerin Angela Merkel.

Johnson will sich nach dem Brexit auf der großen Weltbühne damit profilieren, die G-7 zu weiten und auch Australien, Indien und Südkorea als Gäste einzuladen. Traditionell gehören neben Großbritannien, Deutschland und den USA noch Italien, Frankreich, Japan und Kanada zu den G-7-Staaten.

Die Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie sowie der Klimakrise sollen zu den bestimmenden Themen des Gipfels zählen. „Das Coronavirus ist zweifellos die zerstörerischste Kraft, die wir seit Generationen erlebt haben und der größte Test für die moderne Weltordnung“, sagte Johnson laut einer Mitteilung. Es sei richtig, mit vereinten Kräften daran zu arbeiten, die Pandemie zu überwinden und eine bessere, klimafreundlichere Zukunft zu schaffen.