Nach Erdrutsch in Norwegen: Händische Suche nach Opfern

Nach einem Erdrutsch in einem Dorf nördlich von Oslo graben die Einsatzkräfte nun in einem neuen Abschnitt mit den Händen nach den letzten drei Opfern. Die Einsatzleiterin sagte bei einer Pressekonferenz heute, die Suchhunde hätten in einem Gebiet von 400 Quadratmetern angeschlagen. In einem anderen Areal käme man mit den Händen nicht weiter und müsse nun einen Weg legen, damit Autos und Garagenelemente von einem Bagger entfernt werden könnten.

Suche nach Verschütteten in Norwegen
APA/AFP/NTB/Stian Lysberg Solum

Bei dem Erdrutsch am 30. Dezember in der Kommune Gjerdrum waren zehn Menschen ums Leben gekommen. Sieben von ihnen wurden Anfang Jänner gefunden, zwei Frauen und ein 13-jähriges Mädchen werden noch vermisst. Schneefall und unstabile Erdmassen hatten die Rettungsarbeiten erschwert.