Deutscher nach zweiter Infektion gestorben

Im deutschen Bundesland Baden-Württemberg ist ein registrierter CoV-Patient nach einer zweiten Infektion mit dem Virus gestorben. Der Mann habe im Landkreis Freudenstadt gelebt, teilte das Landesgesundheitsamt gestern Abend in Stuttgart mit. Es könnte der erste derartige Fall in Deutschland sein.

Laut Behörden war im April erstmals eine CoV-Infektion bei dem 73-Jährigen nachgewiesen worden. Ende Dezember habe er sich erneut angesteckt. Das sei dann Anfang Jänner festgestellt worden. „Der Patient verstarb im weiteren Verlauf an einer Covid-19-Pneumonie (Lungenentzündung) und Sepsis mit Multiorganversagen.“ Laut Landesgesundheitsamt gebe es keinen Hinweis darauf, dass er eine der neuen Virusvarianten hatte.

Der 73-Jährige habe Vorerkrankungen gehabt. Es sei wahrscheinlich, dass er bei der ersten Infektion keine starke Immunität ausgebildet habe. Die Chance, dass sich ein Mensch ein zweites Mal mit dem Coronavirus ansteckt, sei bisher sehr gering. Es gebe vereinzelte Fälle, bei denen die Patienten beim ersten Mal nicht genügend Antikörper ausgebildet hätten.