Studie: Österreicher sehen Krisenkommunikation kritisch

Die Bevölkerung sieht die Krisenkommunikation der Regierung in der CoV-Pandemie der Universität Wien im Dezember durchgeführten Befragung meinte fast die Hälfte, dass die Regierung mehr Wert auf Auftreten als auf Inhalte lege. Deutlich mehr als die Hälfte attestierte der Regierung mangelnde Kritikfähigkeit. Am zufriedensten sind Wählerinnen und Wähler der ÖVP, Wählerinnen und Wähler des grünen Koalitionspartners sehen die Regierung deutlich kritischer.

Für das „Corona Panel“ der Universität Wien werden 1.500 für die österreichische Bevölkerung repräsentative Personen regelmäßig nach ihren Einschätzungen befragt – zuletzt (11. bis 18. Dezember) auch zur Krisenkommunikation der Regierung.

Das Ergebnis ist durchwachsen: Zwar halten 36 Prozent die Häufigkeit, mit der informiert wird, für übertrieben – ebenso viele widersprechen dieser Aussage aber. Und 28 Prozent finden, dass die Regierung ihre Entscheidungen nachvollziehbar begründet (40 Prozent finden das nicht).