Österreichischer Regisseur Riahi räumt bei Ophüls-Preis ab

Die österreichische Produktion „Fuchs im Bau“ gehört zu den großen Gewinnern des 42. Filmfestivals Max Ophüls Preis in Saarbrücken, dessen coronavirusbedingte Onlineausgabe gestern mit der Preisvergabe zu Ende ging.

Der Regisseur Arman T. Riahi
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Arman T. Riahi wurde für sein Werk über eine Gefängnisschule in einer Wiener Haftanstalt als bester Regisseur geehrt. Auch der Drehbuchpreis und jener der Jugendjury gingen an den geplanten Eröffnungsfilm der in den Juni verschobenen Diagonale. Der Film wurde unter anderem im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens vom ORF kofinanziert.

Der zweite Gewinner des Abends wurde das deutsch-ghanaische Werk „Borga“ von Regisseur York-Fabian Raabe, der darin einen jungen Ghanaer porträtiert, der sich in Deutschland ein neues Leben erhofft. Der Film wurde mit dem Hauptpreis sowie dem Publikumspreis als bester Spielfilm, mit der Ehrung als Gesellschaftlich Relevanter Film und mit der Ehrung der ökumenischen Jury bedacht.

Insgesamt wurden bei dem seit 17. Jänner online stattfindenden Max Ophüls Preis, der als Kaderschmiede des jungen deutschsprachigen Films gilt, 98 Filme gezeigt, von denen 50 in vier Wettbewerbsschienen liefen.