Auslandsoscar: Österreich mit „Was wir wollten“ im Rennen

93 Länder bewerben sich in diesem Jahr um den Auslandsoscar. Das teilte die Oscar-Akademie gestern im kalifornischen Beverly Hills mit. Österreich ist mit der Beziehungsgeschichte „Was wir wollten“ vertreten. Der Debütfilm von Ulrike Kofler sollte ursprünglich Anfang November 2020 in den heimischen Kinos anlaufen – wegen der Pandemie waren und sind diese aber nach wie vor geschlossen.

Deutschland schickt das Politdrama „Und morgen die ganze Welt“ von Regisseurin, Autorin und Produzentin Julia von Heinz ins Rennen. Die Schweiz ist mit „Schwesterlein“ mit Nina Hoss und Lars Eidinger vertreten, Frankreich mit dem Film „Deux“ („Wir beide“).

Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences wählt aus allen internationalen Bewerbungen zunächst 15 Filme aus. Diese „Shortlist“ soll am 9. Februar bekanntgegeben werden. Mitte März werden dann die Oscar-Nominierungen – mit je fünf Kandidaten in den meisten Sparten – verkündet. Die Verleihung findet wegen der Coronavirus-Pandemie in diesem Jahr erst am 25. April statt.