65. Song Contest als Liveevent mit Social Distancing

Die Organisatoren des 65. Eurovision Song Contest (ESC) gehen derzeit davon aus, die Großveranstaltung im niederländischen Rotterdam als Liveevent mit Social-Distancing-Vorgaben umsetzen zu können. So soll die Veranstaltung mit zwei Semifinalen am 18. und 20. Mai sowie dem großen Finale am 22. Mai über die Bühne gehen. Nach der CoV-Absage des Vorjahres hatte die EBU als Veranstalter früh klargemacht, dass der Song Contest 2021 stattfinden wird – in einer von vier Varianten.

Variante eins wäre ein gewohnter ESC mit drei Liveshows in der Rotterdamer Ahoy Arena gewesen, das ist aber nun fix vom Tisch. Variante zwei dürfte dagegen zum Tragen kommen – also ein Liveevent, allerdings mit Hygienemaßnahmen und CoV-Abstand zwischen den Zuschauerinnen und Zuschauern. Da bei dieser Variante weniger Platzkapazität in der Halle vorhanden ist, werden alle gekauften Tickets refundiert.

Vincent Bueno für Österreich

Die anderen beiden Optionen behalte man nach wie vor auf dem Tisch, hieß es heute: Szenario drei wäre eine Veranstaltung mit Reiserestriktionen für manche Teilnehmerländer, bei der man dann die jeweiligen Kandidatinnen und Kandidaten aus dem eigenen Land zuschalten würde. Und selbst im Falle eines kompletten Lockdowns soll der Song Contest stattfinden. Dann wäre eine TV-Show mit der Zuschaltung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer und ohne begleitende Aktivitäten in Rotterdam geplant.

Fest steht bereits länger, dass alle 41 Länder, die im Vorjahr beim letztlich abgesagten Song Contest von Rotterdam hätten antreten sollen, auch heuer mit von der Partie sein werden. Österreich wird dafür abermals den 2020 ausgebremsten Vincent Bueno ins Rennen schicken.