Skigebiete in Italien erwarten Öffnung

In Italien bereiten sich viele Skiregionen nach der Coronavirus-Sperre auf eine erwartete Öffnung ihrer Wintersportgebiete am 15. Februar vor. In Südtirol beschloss die Landesregierung gestern Abend allerdings eine Verschärfung der Coronavirus-Schutzmaßnahmen.

Das für den italienischen Gesundheitsschutz zuständige Expertenkomitee der Regierung in Rom hatte laut einem Bericht der Nachrichtenagentur ANSA gestern zugestimmt, das Skifahren in allen gelben Risikozonen des Landes wieder zu erlauben. Das sind die Gebiete mit moderatem Coronavirus-Risiko. In roten und orange Zonen dagegen sollten die Lifte weiter stillstehen.

Allerdings standen dem ANSA-Bericht zufolge noch weitere Entscheidungen für den bedingten Neustart aus, etwa zu einem Verbot für Fahrten über Regionalgrenzen hinaus. Die meisten Regionen Italiens waren heute gelbe Zonen, auch Venetien und das Trentino.

Verschärfungen in Südtirol

In der Autonomen Provinz Südtirol-Bozen, von Rom als orange Zone eingestuft, gelten nach einem Erlass der Landesregierung ab Montag für drei Wochen wieder verschärfte Coronavirus-Beschränkungen. Die Menschen dürfen ihre Gemeinden dann nur noch für die Arbeit und für andere dringende Angelegenheiten verlassen.

Bars und Restaurants bleiben geschlossen, Touristen und Touristinnen dürfen nicht beherbergt werden. Südtirol fährt seit Langem einen von Rom oft abweichenden Sonderkurs bei den Coronavirus-Regeln. Die Landesregierung begründete ihre Maßnahmen damit, dass die Infektionszahlen „nicht gesunken“ seien. „Zudem wurde nun das Auftreten einer Coronavirus-Mutation bestätigt“, hieß es.