Nachdem der Großteil von Italien zu einer gelben Zone mit offenen Lokalen geworden ist, haben die Italiener am Wochenende die Lokale regelrecht gestürmt. Erstmals seit Wochen waren in mehreren Regionen wieder Restaurants offen, allerdings nur bis 18.00 Uhr und mit strengen Sicherheitsvorkehrungen. So dürfen an einem Tisch maximal vier Personen sitzen, wenn diese nicht zusammenleben.
Die Restaurantinhaber in Mailand, Florenz und Rom meldeten einen starken Gästeandrang. Die Gesundheitsbehörden reagierten auf den Massenandrang von Menschen in den Stadtzentren des Landes mit Sorge. In mehreren Großstädten, darunter Mailand, Rom und Turin, drängten sich Menschen in den Shoppingmeilen. Italienische Medien berichteten auch über volle Strände.
Gesundheitsminister Roberto Speranza warnte vor fahrlässigem Verhalten. Die Einstufung von Regionen als gelbe Zonen bedeute nicht, „dass wir der Gefahr entkommen sind“, sagte er. Die Menschen müssten weiterhin „größte Vorsicht walten lassen, wenn wir die Fortschritte der vergangenen Wochen nicht rückgängig machen wollen“.