Moskau kämpft gegen „Schnee-Apokalypse“

Die Bewohnerinnenn und Bewohner Moskaus haben gestern gegen die Auswirkungen eines Schneesturms gekämpft, den selbst Meteorologen als „Schnee-Apokalypse“ bezeichneten. Der Verkehr in der russischen Hauptstadt kam de facto zum Erliegen. Wer doch mit dem Auto unterwegs war, fand sich in kilometerlangem Stau wieder. Dutzende Flüge wurden verschoben bzw. abgesagt.

Ein Radfahrer bei starkem Schneefall in Moskau
Reuters/Maxim Shemetov

Der Sturm soll nach Voraussagen von Meteorologen Moskau das gesamte Wochenende fest im Griff haben. Der Experte Jewgeni Tischkowets vom Wetterzentrum Fobos hatte gewarnt: „Das ist ein echter Schneesturm, Schnee-Armageddon, Schnee-Apokalypse, das ist keine Übung, sondern Kampf.“

Es wurde damit gerechnet, dass womöglich der bisherige Rekord von 77 Zentimeter Schneehöhe aus dem Jahr 2013 in Moskau übertroffen wird. Einzelne Moskauer konnten dem Wetter aber auch etwas Gutes abgewinnen: „Bisher gab es für mich nicht genug Schnee“, sagte Witali Perewoschikow. „Aber jetzt haben wir endlich Winter in der Stadt.“