Anstieg bei Meldungen über möglichen Kindesmissbrauch

Bei der im Bundeskriminalamt eingerichteten Meldestelle Kinderpornografie und Kindersextourismus sind im Vorjahr deutlich mehr Hinweise auf mögliche Missbrauchshandlungen an Unmündigen eingegangen als 2019. Das zeigt die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der FPÖ durch Innenminister Karl Nehammer (ÖVP). Demnach langten 2020 insgesamt 520 Hinweise ein. Im Jahr zuvor waren es 411.

Mitumfasst waren in beiden Jahren auch ans Bundeskriminalamt weitergeleitete Hinweise von „Stopline“, einer Onlineanlaufstelle für Personen, die im Internet auf sexuelle Missbrauchsdarstellungen Minderjähriger stoßen. Soziale Netzwerke spielen inzwischen eine zentrale Rolle bei der Weiterverbreitung von kinderpornografischem Material.