1,6 Mrd. von EU-Investitionsbank an Österreich

Die Europäische Investitionsbank (EIB) war 2020 einmal mehr ein starker Kreditgeber in Österreich. Kreditverträge im Wert von 1,63 Mrd. Euro wurden unterschrieben, das waren gut 200 Mio. Euro mehr als im Schnitt der vergangenen fünf Jahre, teilte EIB-Vizepräsident Thomas Östros mit. Inklusive Geldern der EIB-Tochter Europäischer Investitionsfonds erreichte das Finanzierungsvolumen in Österreich sogar 1,79 Mrd. Euro.

Die EIB hat zuletzt mehr, aber dafür kleinere Kreditsummen vergeben. Das liege daran, dass sich die EIB mehr bei Start-ups engagiert, „von denen Österreich eine ganze Reihe aufzuweisen hat“, wie Östros gegenüber der APA sagte. Der zweite Schwerpunkt der EIB sind Finanzierungen im Klima- und Umweltbereich. Dazu gehört unter anderem die Förderung von Windkraft ebenso wie Maßnahmen zur Stärkung der Energieeffizienz im Wohnbau.

Jedes zweite Projekt habe positive Auswirkungen auf das Klima, so Östros. Heuer will die EIB noch einmal 1,5 Mrd. Euro für Projekte in Österreich bereitstellen. Der Kampf gegen die Klimaveränderung bleibt Schwerpunkt der Bank, die sich selbst inzwischen als „EU-Klimabank“ bezeichnet und bis 2025 über die Hälfte der jährlichen Finanzierungen auf Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit ausrichten will.