Regierungstruppen im Jemen drängen Huthi-Rebellen zurück

Regierungstreue Kämpfer haben im Jemen nach eigenen Angaben Angriffe der Huthi-Rebellen auf die strategisch wichtige Stadt Marib abgewehrt. Die Rebellen rückten von Norden, Süden und Westen auf die letzte Hochburg von Jemens international anerkannter Regierung im Norden des Landes vor, wie Militärvertreter heute der Nachrichtenagentur AFP sagten. „Die Regierungstruppen konnten sie zurückdrängen“, fügte einer von ihnen hinzu. Stellungen der Huthis seien dabei auch von Saudi-Arabien, ein Verbündeter des Jemen, aus der Luft angegriffen worden.

Die schiitischen Huthi-Rebellen versuchen seit mehr als einem Jahr, Marib zu erobern. Zuletzt hatten sie ihre Offensive intensiviert. Im Jemen herrscht seit sechs Jahren Krieg zwischen den von Saudi-Arabien und anderen arabischen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi und den vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen. Zehntausende Menschen wurden in dem Konflikt bereits getötet, Millionen Einwohner und Einwohnerinnen mussten flüchten.