Die NATO weitet ihre Mission im Irak auf rund 4.000 Soldatinnen und Soldaten aus. Das beschlossen die Verteidigungsminister der Allianz bei einer Videokonferenz heute, wie NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg mitteilte. Bisher hat der Ausbildungs- und Beratungseinsatz eine maximale Stärke von 500 Soldaten, von denen nach Bündnisangaben derzeit rund 300 im Land sind.
Ende über Afghanistan-Einsatz vertagt
Die Entscheidung über das Ende des NATO-Einsatzes in Afghanistan wurde unterdessen offiziell vertagt. Man habe keinen endgültigen Beschluss gefasst, so Stoltenberg.
Die rund 10.000 Soldaten aus NATO-Ländern und Partnernationen werden damit vorerst in dem Krisenland blieben, um die demokratisch gewählte Regierung durch die Ausbildung und Beratung von Sicherheitskräften zu unterstützen.