Biden bekennt sich zu engem transatlantischen Verhältnis

US-Präsident Joe Biden hat sich zu engen transatlantischen Beziehungen bekannt. „Amerika ist zurück“, sagte Biden heute auf der virtuellen Münchner Sicherheitskonferenz. Biden kündigte eine enge Zusammenarbeit der USA mit den EU-Partnern an. Die USA stünden auch zur NATO und dem Artikel fünf zur Beistandspflicht, sollte ein Mitgliedsstaat angegriffen werden.

US-Präsident Joe Biden
Reuters/Kevin Lamarque

In diesem Zusammenhang bekräftigte Biden auch, den Beschluss seines Vorgängers Donald Trump zur Reduzierung der US-Truppen in Deutschland zu überprüfen. Die Beziehungen zwischen den USA und Europa waren unter Trump zum Teil von erheblichen Spannungen geprägt. Biden betonte unmittelbar nach seinem Amtsantritt, er werde das transatlantische Verhältnis wieder hochhalten. Biden ist der erste US-Präsident, der auf der Münchner Sicherheitskonferenz – freilich virtuell – auftritt.

Russland greift unsere Demokratien an

Biden bezeichnete zudem Russland als Bedrohung für die westlichen Demokratien. „Der Kreml greift unsere Demokratien und Institutionen an“, so Biden. Russlands Staatschef Wladimir Putin wolle europäische Projekte schwächen und die transatlantische Partnerschaft untergraben. Biden warnte zugleich vor einer Rückkehr zu einer „Blockwelt wie im Kalten Krieg“.