Graz Museum präsentiert Jahresvorschau 2021

Das Stadtmuseum Graz geht „mit sechs neuen Ausstellungen und einer alten“ ins zweite Pandemiejahr, wie es Museumsdirektor Otto Hochreiter heute auf der Jahrespressekonferenz formuliert hat. Die Einzelausstellung mit Werken des US-Designpioniers Syd Mead wurde bis 28. Februar verlängert. Mead wurde für seine Weltentwürfe für Science-Fiction-Klassiker wie „Blade Runner“ weltberühmt.

Ab 27. März wird das Graz Museum mit „Die Stadt als Datenfeld“ die größte Sonderausstellung des Hauses seit 2005 präsentieren. Auf zwei Stockwerken setze sich die Schau mit den sichtbaren und unsichtbaren Phänomenen der fortschreitenden „Datafizierung“ unserer Gesellschaft auseinander, kündigte Hochreiter an, der die Ausstellung gemeinsam mit Peter Rantasa kuratiert.

Ausstellungen zu Jochen Rindt und jüdischem Leben

Im Juli öffnet eine Ausstellung zum einstigen Formel-1-Weltmeister Jochen Rindt und seiner Kindheit und Jugend in Graz. Die Schau, die man ursprünglich schon zum 50. Todestag des Rennfahrers im Vorjahr zeigen wollte, wirft einen Blick auf die Bedeutung, welche die Stadt auf die Entwicklung dieser Ausnahmepersönlichkeit hatte.

BIld zeigt eine Fotografie von Jochen Rindt
Sammlung Graz Museum

Die Ausstellung „Jüdisches Leben in Graz 1147 bis heute“ wird sich ab Oktober mit der größten steirischen jüdischen Gemeinde und ihren kulturellen und wirtschaftlichen Positionen in der Stadt beschäftigen.

Einen Einblick in die „Fahrradstadt Graz“ wird man ab November in der Gotischen Halle des Graz Museums erhalten können. Das Verkehrsmittel spielte und spielt in der steirischen Landeshauptstadt in der Nutzung und der Produktion eine herausragende Rolle, so Hochreiter auf der Pressekonferenz.