Anschober: Ausreisetests bei Bezirksinzidenz über 400

Für Bezirke mit einer besonders hohen Infektionszahl soll es künftig automatische Verschärfungen geben. Diesen gestern angedeuteten Plan hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) nun konkretisiert. Laut diesen soll die Ausreise aus den betroffenen Bezirken ab einer 7-Tage-Inzidenz von 400 nur noch mit einem negativen Testergebnis möglich sein. Derzeit wären davon drei Bezirke betroffen, darunter Hermagor in Kärnten, wo Ausreisetests schon angekündigt wurden.

„Wir werden in diesem Sinn in den nächsten Tagen erstmals einen Automatismus vorlegen, der zur Umsetzung kommt, sobald Bezirke die 7-Tage-Inzidenz von 400 erreichen“, kündigte Anschober in einer Aussendung an. Aktuell wären davon laut Zahlen der AGES Hermagor in Kärnten, der Salzburger Pongau sowie Wiener Neustadt (Stadt) in Niederösterreich betroffen.

Zusätzlich werde es Schwerpunktkontrollen in allen Gemeinden mit stärkeren Infektionssteigerungen geben sowie ein weiteres Ausrollen der FFP2-Pflicht und der Präventionsprogramme, kündigte Anschober an.