„Sputnik V“-Vermarkter traf Kurz

Bei einem kurzen Aufenthalt in Wien hat der für die Vermarktung von „Sputnik V“ verantwortliche Spitzenmanager Kirill Dmitrijew heute auch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) getroffen. Das bestätigte ein Sprecher des Bundeskanzleramts der APA. Zuvor hatte die russische Nachrichtenagentur TASS über den Besuch Dmitrijews berichtet.

„Der Leiter des Russischen Fonds für Direktinvestitionen (RFPI), Kirill Dmitrijew, befand sich mehrere Stunden in Wien, um österreichische Partner zu treffen. Die Verhandlungen verliefen in einer konstruktiven und produktiven Atmosphäre“, zitierte TASS den russischen Botschafter in Wien, Dmitri Ljubinski.

Mit dem Treffen zwischen Kurz und Dmitrijew setzten Österreich und Russland intensive Kontakte fort, die sich auf eine mögliche Lieferung des russischen Impfstoffs „Sputnik-V“ sowie eine etwaige Produktion in Österreich beziehen. Kurz hatte dabei wiederholt betont, dass eine Zulassung des russischen Impfstoffs durch die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) Voraussetzung für Lieferungen nach Österreich sei.