Britischer Minister: Dank Impfungen deutlich weniger Tote

Das Impfprogramm in Großbritannien macht sich nach den Worten von Gesundheitsminister Matt Hancock durch einen immer stärkeren Rückgang der Coronavirus-Todesfälle bemerkbar. Die Zahl der Sterbefälle sei allein in der vergangenen Woche um 41 Prozent zurückgegangen. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen sei im gleichen Zeitraum nur um 29 Prozent zurückgegangen, die der Neuinfektionen um 34 Prozent.

Das zeige, dass die bisher untrennbare Verbindung zwischen Infektionen, Krankenhauseinweisungen und Todesfällen dank des Impfprogramms nun unterbrochen sei, sagte Hancock bei einer Pressekonferenz im Londoner Regierungssitz Downing Street gestern Abend.

Im rund 76 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Großbritannien wurden bisher knapp 21 Millionen Menschen mit mindestens einer ersten Dosis geimpft. Das entspricht nach Hancocks Angaben 40 Prozent der erwachsenen Bevölkerung. Die Zahl der Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche liegt in dem Land inzwischen bei rund 84. Insgesamt starben in Großbritannien seit Pandemiebeginn mehr als 124.000 Menschen innerhalb von vier Wochen, nachdem sie positiv auf das Coronavirus getestet worden waren.