STRABAG ging bei größtem Bahnprojekt in Slowenien leer aus

Die STRABAG ist bei der Ausschreibung für das größte Bahnprojekt in Slowenien leer ausgegangen. Der Zuschlag für den ersten Abschnitt der Strecke zwischen dem Hafen Koper und dem Bahnkoten Divaca ging an den slowenischen Baukonzern Kolektor, der sich im Konsortium mit den türkischen Partnern Yapi Merkezi und Özaltin beworben hatte, berichteten slowenische Medien. Kolektor ist auch der einzige Bieter für den zweiten Abschnitt der 27 Kilometer langen Strecke.

Im Rennen um den ersten Abschnitt zwischen Divaca und Crni Kal standen in der Endrunde nur Kolektor und STRABAG. Der slowenische Konzern legte mit 403,6 Mio. Euro das günstigere Preisangebot vor.

Das Offert der STRABAG, die sich im Konsortium mit dem deutschen Unternehmen Ed Züblin und der türkischen Baufirma Gülermak beworben hatte, war um knapp 60 Mio. Euro teurer. Medienberichten zufolge könnte der Vertrag mit dem ausgewählten Bieter im April unterzeichnet werden, womit im Mai die Bauarbeiten starten könnten.