Michelle Obama von Meghans Vorwürfen „nicht überrascht“

Die ehemalige First Lady Michelle Obama ist über die von Prinz Harry und Herzogin Meghan geäußerten Rassismusvorwürfe „nicht wirklich überrascht“. Entsprechend äußerte sich Obama in einem NBC-Interview. Die Konstruktion von „Rasse“ sei für „People of Color“ nichts Neues, entsprechend wenig hätten sie die Vorwürfe und deren Artikulation überrascht, so die 57-Jährige.

„Im Dienst der Öffentlichkeit steht man in einem hellen, scharfen, heißen Scheinwerferlicht“, so Obama weiter. Sie selbst habe verinnerlicht, dass es dabei nicht um einen selbst gehe, sondern um die Öffentlichkeit, der man dient. In einem weiteren Interview mit „Access Hollywood“ äußerte Obama den Wunsch, dass es in der britischen Königsfamilie Versöhnung geben könne.

Gemeinsame Projekte

Michelle Obama und Ex-Präsident Barack Obama sowie Prinz Harry und seine Frau Meghan gelten als Freunde, in der Vergangenheit kam es auch mehrfach zu Kooperationen bei Projekten und Wohltätigkeitsinitiativen. Beide Paare gingen zudem kürzlich Übereinkommen mit Netflix und Spotify ein und wollen sich über diesen Weg in die öffentliche Debatte einbringen.

Harry und Meghan haben sich vor geraumer Zeit vom Königshaus losgesagt. Sie leben inzwischen mit ihrem ein Jahr alten Sohn Archie in Kalifornien und erwarten ihr zweites Kind. Die beiden hatten kürzlich mit einem Interview bei Talkmasterin Oprah Winfrey eine Rassismusdebatte ausgelöst. Neben vielen anderen Dingen klagte Meghan, es habe innerhalb der Familie Spekulationen über die Hautfarbe ihrer Kinder gegeben und darüber, was das für das Königshaus bedeuten könnte.