Leipziger Buchmesse: Österreich plant Gastlandauftritt um

Wegen der Coronavirus-Verwerfungen in der Messebranche plant Österreich seinen für 2022 vorgesehenen Auftritt als Gastland der Leipziger Buchmesse um. Wie die Messe heute mitteilte, werden die Pläne von 2022 auf 2023 ausgeweitet.

Nächstes Jahr solle es zunächst einen Auftakt auf der Buchmesse geben. Daran soll sich ein Jahr der österreichischen Literatur mit Veranstaltungen in verschiedenen deutschen Städten anschließen. Der große Gastlandauftritt sei nunmehr für 2023 geplant.

„Die Planverschiebungen in Leipzig ermöglichen uns eine Erweiterung des Programms. Der längere Zeithorizont ermöglicht einen noch stärkeren Auftritt Österreichs auf der Buchmesse und wirkt so längerfristiger und nachhaltiger“, teilte Österreichs Grünen-Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer mit. Buchmesse-Direktor Oliver Zille sagte, dass ein Gastlandauftritt umfangreicher Vorausplanung bedürfe, „die in den aktuell unsicheren Zeiten nur eingeschränkt umsetzbar sind“.

In Österreich werde derzeit an den Programmleitlinien für den Gastlandauftritt gearbeitet. Erste Eckpunkte sollen voraussichtlich noch vor dem Sommer präsentiert werden. Die Leipziger Buchmesse war wegen der Coronavirus-Pandemie zum zweiten Mal abgesagt worden. Für 2022 steht als Termin bisher der 17. bis 20. März im Messekalender.