Neuer Lockdown in Frankreich tritt in Kraft

Wegen stark gestiegener Coronavirus-Infektionszahlen gilt in Teilen Frankreichs ab heute zum dritten Mal seit Beginn der Pandemie ein Lockdown. Betroffen sind 16 Departements mit Großstädten wie Paris, Nizza, Le Havre und Lille. Dort müssen für vier Wochen fast alle Geschäfte des nicht täglichen Bedarfs schließen. Auch die Bewegungsfreiheit von rund 21 Millionen Menschen wird eingeschränkt.

Premierminister Jean Castex sprach von „massiven“ Maßnahmen, um die dritte Coronavirus-Welle zu brechen. In den betroffenen Gebieten schlagen viele Krankenhäuser wegen Überbelegung Alarm. Die Schulen sollen allerdings überwiegend offen bleiben. In ganz Frankreich gilt ab heute zudem eine Sperrstunde ab 19.00 Uhr, eine Stunde später als bisher.