Köstinger und Amtskollegen beraten über „Grünen Pass“

Die Tourismusminister von 13 EU-Staaten wollen sich morgen in einer Videokonferenz zum Thema „Grüner Pass“ abstimmen. Ziel der von Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) organisierten Beratungen sei eine Verständigung auf die wichtigsten Voraussetzungen, die dieses europäische Zertifikat in Bezug auf den Tourismus erfüllen solle, teilte das Tourismusministerium der APA mit.

Ihre Teilnahme zugesagt hätten Deutschland, Dänemark, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Griechenland, Slowenien, Kroatien, Zypern, Malta und Bulgarien. Es handle sich dabei um Länder, in denen der Tourismus eine wichtige Rolle spiele.

„Wir wollen uns mit den anderen Tourismusländern der EU koordinieren, damit wir möglichst bald zu einheitlichen Rahmenbedingungen kommen, unter denen der ‚Grüne Pass‘ eingesetzt werden kann“, so Köstinger. Österreich habe die gesetzliche Grundlage dafür schon geschaffen, noch im April würden „erste Umsetzungsschritte“ erfolgen. Köstinger hatte das Treffen bereits in der vergangenen Woche angekündigt.

Warnung vor falschen Signalen durch „Grünen Pass“

In der Diskussion um den „Grünen Pass“ warnt unterdessen die Innsbrucker Philosophin Marie-Luisa Frick vor Schnellschüssen bei Privilegien für Geimpfte, Genesene und Getestete. Über Impfprivilegien müsse nicht nur aus rechtlicher, sondern auch aus ethischer Perspektive diskutiert werden.

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