Vereinzelte Kälterekorde in der Nacht

Die Nacht auf heute hat in fast ganz Österreich Minusgrade und vereinzelt auch neue April-Kälterekorde gebracht. „Von den rund 280 Wetterstationen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) blieben nur vier frostfrei: Bregenz, Fraxern, Feldkirch (alle Vorarlberg) und Wien-Innere Stadt“, hieß es in einer Aussendung der ZAMG. Am kältesten war es mit minus 11,8 Grad in Bad Mitterndorf in der Steiermark, was auch gleich ein Rekordwert für diese Messstation war.

Minusrekorde gab es mit minus 9,9 Grad auch in Windischgarsten in Oberösterreich sowie mit minus 8,9 Grad in Zeltweg in der Steiermark. Der österreichweite Kälterekord für April liegt an bewohnten Orten aber weiterhin bei minus 19,7 Grad, gemessen am 8. April 2003 in Seefeld in Tirol.

„Ein Tag mit leichtem Frost kommt im April selbst in den tiefen Lagen Österreichs fast jedes Jahr vor. Aber so tiefe Temperaturen wie derzeit sind relativ selten, wie man auch an den vereinzelten Rekorden sieht“, sagte ZAMG-Klimatologe Alexander Orlik. Vergleichbare Kälteeinbrüche im April gab es in der jüngeren Vergangenheit zuletzt in den Jahren 2020, 2017, 2003 und 1997.