EU-Minister erörtern CoV-Aufbauhilfen

Die wirtschaftliche Erholung nach der Coronavirus-Krise beschäftigt heute die EU-Wirtschafts- und Finanzminister. Konkret geht es vor allem um die Umsetzung der bereits vor Monaten beschlossenen Wiederaufbauhilfen im Wert von 750 Milliarden Euro. Zuletzt kam unter anderem von der Europäischen Zentralbank (EZB) die Warnung vor Verzögerungen.

Vor der Onlinesitzung der Minister aus allen 27 EU-Staaten berät am Vormittag die Euro-Gruppe. Dabei geht es unter anderem um Pläne für ein einheitlicheres Insolvenzrecht, das wegen der Coronavirus-Krise an Bedeutung gewinnen könnte. Darüber hinaus beraten die Minister der 19 Staaten des Währungsraums über Pläne der EZB, den Euro möglicherweise auch als digitale Währung einzuführen. In einer Runde der Euro-Staaten mit den übrigen EU-Staaten steht erneut die gemeinsame Einlagensicherung EDIS zur Debatte. Das Projekt kommt aber seit Jahren kaum voran.