Regierung gibt Rettung von U-Boot-Besatzung auf

Die indonesische Regierung hat die Rettung der 53 Besatzungsmitglieder des im Indischen Ozean gesunkenen U-Boots aufgegeben. „Die Armee und die Marine haben den Status des U-Boots ‚KRI Nanggala 402‘ von ‚Kontakt verloren‘ auf ‚versenkt‘ bzw. ‚gesunken‘ geändert“, erklärte Präsident Joko Widodo heute. Er habe den Angehörigen der Besatzung sein Beileid ausgesprochen.

An der Suche nach der 1977 in Deutschland gebaute „KRI Nanggala 402“ hatten sich mehrere Staaten beteiligt. Am Mittwoch war der Kontakt zu dem U-Boot in den Gewässern vor der Insel Bali abgerissen. Die „KRI Nanggala 402“ war von der Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft gebaut worden und gehörte seit 1981 zur Flotte des asiatischen Inselstaates. 2012 war eine zweijährige Komplettüberholung in einer südkoreanischen Werft beendet worden.