US-Notenbank tastet Leitzinsen nicht an

Die US-Notenbank Fed hat ihre sehr lockere Geldpolitik bestätigt. Der Leitzins bleibe in der Spanne von null bis 0,25 Prozent, teilte die Notenbank gestern in Washington mit. Auch an den Anleihenkäufen im Umfang von monatlich 120 Milliarden Dollar hält die Zentralbank fest. Ökonomen hatten mit der Entscheidung gerechnet. Die Fed versucht mit ihrer lockeren Geldpolitik, die Folgen der Coronavirus-Pandemie für die US-Wirtschaft abzufedern.

Der Offenmarktausschuss der Fed verwies auf eine positive Gesamtentwicklung der Wirtschaftsaktivitäten und einen Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt. Angesichts der fortschreitenden Impfkampagne und starker politischer Unterstützung habe sich die Lage gebessert. Die Pandemie trübe aber weiterhin die wirtschaftlichen Aussichten in den USA.

„Die am schwersten von der Pandemie betroffenen Branchen sind weiterhin schwach, aber es ist eine Verbesserung zu erkennen“, erklärte der Offenmarktausschuss. Die Inflation sei angestiegen, das sei aber hauptsächlich auf „vorübergehende“ Faktoren zurückzuführen.