Belästigungsvorwurf gegen Fellner beschäftigt Arbeitsgericht

Belästigungsvorwürfe um den Medienmanager Wolfgang Fellner beschäftigen derzeit Gerichte und die Medienbranche. Fellner hatte 2019 eine TV-Moderatorin fristlos entlassen, nachdem diese zuvor den Vorwurf der sexuellen Belästigung gegen ihn erhoben hatte. In dem laufenden Verfahren, über das erst am Vortag in einer großangelegten Recherche die deutsche Wochenzeitung „Die Zeit“ berichtete, fand gestern am Arbeits- und Sozialgericht eine Verhandlungsrunde statt.

Belästigungsvorwürfe gegen Medienmanager Fellner

Am Mittwoch war der einflussreiche Medienmacher Wolfgang Fellner vor Gericht geladen, weil eine ehemalige Moderatorin seinen Sender klagt. Wegen einer Beschwerde über sexuelle Belästigung durch Fellner sei sie entlassen worden. Dieser bestreitet jede Belästigung kategorisch und spricht von einem „Racheakt“.

Ergebnis gab es in der rechtlichen Auseinandersetzung vorerst keines, der Prozess wurde auf 13. September vertagt. Der Anwalt der Klägerin wirft Fellner gegenüber der ZIB2 unter anderem ein „unmögliches Verhalten gegenüber einer Mitarbeiterin“ und eine „eigene Art von Herabwürdigung, Demütigung“ vor. Fellner weist unterdessen den Vorwurf einer sexuellen Belästigung strikt zurück.