Weniger positive Selbsttests in Schulen

Trotz erheblich mehr durchgeführter Antigen-Schnelltests auf das Coronavirus ist die Zahl der positiven Ergebnisse an den Schulen zurückgegangen. Seit vergangenem Freitag wurden bei 1,8 Mio. Tests 1.014 „Treffer“ registriert (0,06 Prozent). Zum Vergleich: In der Woche davor wurden laut Bildungsministerium 1.246 positive Resultate bei 1,55 Mio. Tests verzeichnet (0,08 Prozent).

Unter Schülerinnen und Schülern gab es diesmal 896 positive Ergebnisse, bei Lehrkräften und Verwaltungspersonal waren es 118. Die höhere Zahl an Tests ist durch die Rückkehr der Wiener und niederösterreichischen Kinder in den Präsenzunterricht am Montag bedingt. Zuvor waren in diesen beiden Bundesländern nur Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen bzw. Kinder in Betreuung an den Schulen.

Meiste positive Tests in Wien und NÖ

Die meisten positiven Tests wurden auch in diesen beiden Bundesländern verzeichnet – in Wien waren es 348 (Vorwoche: 317), in Niederösterreich 185 (Vorwoche: 250). Es folgen Oberösterreich (138/Vorwoche: 174), die Steiermark (132/Vorwoche: 178), Tirol (66/Vorwoche: 77), Kärnten (55/Vorwoche: 142), Salzburg (45/Vorwoche: 48), Vorarlberg (23/Vorwoche: 24) und das Burgenland (22/Vorwoche: 36).

Im Schnitt ist rund ein Drittel der Antigen-Tests falsch-positiv, in diesen Fällen wird das Ergebnis also beim aussagekräftigeren PCR-Test nicht bestätigt. Umgekehrt werden mit den vorrangig eingesetzten „Nasenbohrer“-Tests nicht alle Infizierten aufgespürt. Insgesamt waren im gesamten Bundesgebiet wie schon in der Vorwoche zwölf Schulen wegen gehäufter CoV-Fälle geschlossen.