Vertreter aus rund 40 Staaten bei Petersberger Klimadialog

Um die weltweite Zusammenarbeit beim Klimaschutz geht es ab heute beim Zwölften Petersberger Klimadialog, an dem – vorwiegend per Video – Umweltministerinnen und Umweltminister bzw. andere hochrangige Regierungsvertreterinnen und -vertreter aus rund 40 Staaten teilnehmen. Ziel ist es, sich über den Stand der internationalen Klimaverhandlungen auszutauschen und die UNO-Klimakonferenz im November in Glasgow vorzubereiten.

Nach teils hochkarätig besetzten Fachveranstaltungen zum Wochenbeginn wollen am Donnerstag im Rahmen des High-Level-Segments der Veranstaltung Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel, der britische Premierminister Boris Johnson und UNO-Generalsekretär Antonio Guterres zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sprechen. Die Beratungen werden durch eine Reihe öffentlicher, digitaler Veranstaltungen ergänzt.

Der Dialog wurde nach dem gescheiterten Klimagipfel von Kopenhagen 2009 auf Initiative von Deutschland ins Leben gerufen, um den Klimaschutzprozess neu zu beleben. Da der erste Klimadialog auf dem Petersberg bei Bonn stattfand, wurde die Bezeichnung auch für die folgenden Konferenzen beibehalten, obwohl sie in der Folge in Berlin stattfanden. Getragen werden die Konferenzen jeweils gemeinsam von Deutschland und dem Gastgeberland der bevorstehenden Klimakonferenz.