G-20-Länder beraten über Neustart des Tourismus

Kaum Flugreisen, leere Hotels und Reisewarnungen – der Tourismus kommt langsamer als viele andere Wirtschaftszweige aus dem Coronavirus-Tief. Jetzt will die Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G-20) ein Signal zum Neustart der von der Pandemie angeschlagenen Branche geben.

Fachministerinnen und Fachminister und andere politisch Verantwortliche kommen heute zu einer Videokonferenz unter der Leitung Italiens zusammen. Rom hat in diesem Jahr den Vorsitz in der G-20-Runde der führenden Wirtschaftsnationen.

Rückkehr zur Normalität

Auf der Tagesordnung steht die Frage, wie das internationale Reisegeschäft wieder zur Normalität zurückkehren kann. In zahlreichen Staaten liegt der Tourismus wegen der CoV-Krise seit Monaten am Boden. Fluggesellschaften überleben seit dem Virusausbruch nur mit Hilfe staatlicher Geldspritzen.

In der EU ruhen große Hoffnungen für mehr Reisefreiheit auf dem „Grünen Pass“. In dem Dokument sollen Impfungen, Tests und überstandene Infektionen gespeichert werden. Außerdem sollen insgesamt die Einreisen aus dem Rest der Welt einfacher werden.