Buch will Stimme hinter Sprachassistentin Alexa entdeckt haben

Die Synchronsprecherin hinter Amazons Sprachasssistentin Alexa gilt als gut gehütetes Geheimnis. Ein neues Buch will nun aber herausgefunden haben, wer hinter der Stimme der digitalen Assistentin steckt.

Wie der britische „Guardian“ heute berichtete, hat Autor Brad Stone für sein Buch „Amazon Unbound“ mit zahlreichen Synchronspecherinnen gesprochen. Für ihn steht nun fest, dass die aus dem US-Bundesstaat Colorado stammende Schauspielerin und Sängerin Nina Rolle als Stimme für die Software Patin stand. Sowohl Rolle als auch Amazon gaben keinen Kommentar dazu ab.

Mehrere Medien sind sich aber relativ sicher, dass Stone hier richtig liegen dürfte. The Verge schrieb etwa, dass anhand von Sprechproben recht klar ist, dass Alexa zumindest eine enorme Ähnlichkeit zu Rolles Stimme aufweist.

Ursprünglich viele verschiedene Stimmen geplant

Laut Stone wollte Amazon-Chef Jeff Bezos ursprünglich Dutzende verschiedene Stimmen aus den Geräten des Konzerns ertönen lassen, jede für eine andere Aufgabe. Das wurde jedoch als unpraktisch erachtet, womit die Suche nach der einzigen Stimme für die Assistentin startete, um hier mit ähnlichen Diensten von Apple und Google konkurrieren zu können. Mittlerweile ist Alexas Stimme auf über 100 Millionen Geräten von Amazon zu hören.

Stimme hinter Apples Siri auch erst zurückhaltend

Auch bei Apples Sprachassistentin Siri gab es lange Zeit Gerüchte – ein Artikel von The Verge führte 2013 dazu, dass sich Susan Bennett als Siris Stimme zu erkennen gab.

Die Synchronsprecherin zögerte erst: „Ich war lange Zeit zurückhaltend, (…) dann kam dieses Verge-Video heraus (…), und es schien, als ob jeder unbedingt herausfinden wollte, wer die echte Stimme hinter Siri ist, und so dachte ich: ‚Na ja, was soll’s?‘ Das ist der richtige Zeitpunkt“, zitierte The Verge aus einem CNN-Interview mit Bennett.