Indien-Variante: EMA bei Impfschutz zuversichtlich

Die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) ist zuversichtlich, dass die bisher zugelassenen Impfstoffe auch vor der neuen indischen Virusvariante schützen. Die bisher vorliegenden Daten seien „beruhigend“ und deuteten auf einen „ausreichenden Schutz“ hin, sagte der Direktor für Impfstrategie bei der EMA, Marco Cavaleri, heute in Amsterdam. Die EMA-Experten würden weiterhin die Entwicklung sehr genau verfolgen und prüfen.

Bisher sind in der EU vier Coronavirus-Impfstoffe zugelassen. Vier weitere werden zurzeit nach dem beschleunigten Rolling-Review-Verfahren geprüft. Die EMA erwartet vor allem in Bezug auf den deutschen Impfstoff Curevac und das amerikanische Novavax eine schnelle Entscheidung.

Beim russischen Impfstoff „Sputnik V“ würden zurzeit die Inspektionen der Produktionsstätten laufen. Das Prüfverfahren für das Präparat des chinesischen Herstellers Sinovac ist erst kürzlich angelaufen.