Südfrankreich: Großfahndung nach tödlichen Schüssen

Großeinsatz in Südfrankreich: Rund 300 Einsatzkräfte der Gendarmerie haben heute einen 29-Jährigen gesucht, der zwei Männer in einem Dorf erschossen haben soll. Die Sicherheitskräfte setzten in dem abgelegenen und bewaldeten Gelände im Departement Gard auch Hunde und Hubschrauber ein.

Die Gendarmerie, die zu den Streitkräften gehört, aber auch Polizeiaufgaben wahrnimmt, veröffentlichte einen Fahndungsaufruf mit einem Bild des Gesuchten. Dieser sei gefährlich. In Medien war von einer „Menschenjagd in den Cevennen“ die Rede.

Der 29-Jährige wird verdächtigt, am Dienstag in dem Dorf Plantiers seinen Chef und einen Arbeitskollegen in einem Sägewerk mit Kopfschüssen getötet zu haben. Die Hintergründe der Bluttat sind bisher unklar – es könnte laut Medienberichten um einen Konflikt über die Arbeitszeit gegangen sein. Der Angreifer sei zu Fuß geflüchtet und laut Angaben der Gendarmerie wohl mit einem Präzisionsgewehr und einer Pistole bewaffnet.