Kindergärten und Volksschulen: Faßmann rät zur Vorsicht

ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann ist besorgt, was die künftige Coronavirus-Entwicklung in Kindergärten und Volksschulen angeht. Daher plane er für den Sommer runde Tische zu diesem Thema, wie der Bildungsminister heute in der „Fragestunde“ des Nationalrats ankündigte. Dass weiter Masken getragen werden müssen, verteidigte Faßmann. „Ein klein wenig Vorsicht“ sei geboten, lägen die Sechs- bis 14-Jährigen bei den Infektionszahlen doch noch über dem Schnitt.

Dementiert wurde vom Minister, dass ein großer Teil der Lehrenden eine Impfung verweigert, wie das Zahlen aus den Ländern zuletzt nahelegten. Es gebe hierzu keine realen Zahlen, weil es dazu keine guten Studien gebe. Was die Situation im Herbst angeht, wollte der Minister keine Prognosen abgeben. Es könne gut verlaufen, aber auch so wie im Vorjahr. Viel werde von der Impfbereitschaft der Lehrer und Lehrerinnen, aber auch der Kinder ab zwölf, für die bald eine Impfung verfügbar sein dürfte, abhängen.

Die Entscheidung, ob sie ihre Kinder immunisieren lassen, will Faßmann den Eltern überlassen. Er selbst würde sie impfen. In welcher Form an Schulen geimpft werden könnte, wollte der Minister nicht einschätzen. Ob es in den Schulen Immunisierungen gebe oder man Aktionen über mobile Busse durchführe, sei Sache der zuständigen Stellen. Sein Ressort werde das unterstützen.