Skilifte und Seilbahnen in Italien wieder offen

Nach 14-monatiger Schließung infolge der Pandemie sind seit diesem Wochenende in Italiens Berggemeinden die Skilifte und Seilbahnen in Betrieb. Entlang des ganzen Alpenbogens können Touristinnen und Touristen wieder Ski fahren. Allerdings dürfen Seilbahnen lediglich 50 Prozent der normal zugelassenen Passagiere mitnehmen. Skifahrer müssen Mundschutz tragen.

Strenge Regeln sind für den Zugang zu den Berghütten vorgesehen. Maßnahmen wurden zur Vermeidung von Schlangen an den Skianlagen ergriffen. Auf den Pisten des Presena-Gletschers auf einer Höhe zwischen 2.700 und 3.000 Metern zwischen der Lombardei und Trentino waren die täglich erlaubten 400 Skipässe in kürzester Zeit ausverkauft.

Wegen der ausgefallenen Skisaison 2020/2021 erhalten die Berggemeinden in Italien Entschädigungen in der Größenordnung von 700 Millionen Euro. Für die Seilbahnbetreiber ist das ein Lichtblick, Voraussetzung ist ein Umsatzverlust von mindestens 30 Prozent. Auch Skilehrpersonal erhält Entschädigungen. Stützungsmaßnahmen sind unter anderem für Betreiber von Berghütten und Geschäftsinhaber in Berggebieten vorgesehen.