Sudan erklärt nach Stammesgewalt den Ausnahmezustand

Nach gewalttätigen Konflikten zwischen ethnischen Gruppen hat die sudanesische Regierung Medienberichten zufolge in einigen Teilen des Staates am Roten Meer den Ausnahmezustand ausgerufen und eine nächtliche Ausgangssperre verhängt.

Bei den Zusammenstößen seien mindestens fünf Menschen getötet und 13 weitere verwundet worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur SUNA unter Berufung auf einen Vertreter des Gesundheitsamts.

Die Kämpfe seien in der Stadt Port Sudan im Osten des Landes ausgebrochen. Ungeachtet eines im Jahr 2019 geschlossen Friedensvertrags kommt es in der Region wiederholt zu schweren Zusammenstößen zwischen den Stämmen Beni Amer und Nuba.