Homeoffice soll bleiben: Kommission reduziert Bürofläche

Nach der Coronavirus-Pandemie will auch die Brüsseler EU-Kommission dauerhaft mehr mobiles Arbeiten erlauben und ihre Bürofläche bis 2030 um ein Viertel reduzieren. Die Zahl der genutzten Bürogebäude soll sogar um die Hälfte verringert werden, wie ein Sprecher der Behörde heute bestätigte.

EU-Haushaltskommissar Johannes Hahn sagte laut einem Bericht des Magazins „Politico“ (Onlineausgabe), man wolle Auswirkungen auf das Klima reduzieren und die Digitalisierung in der Kommission vorantreiben. Darauf ziele die langfristig angelegte Strategie zur Gebäudenutzung bis 2030.

Hahn verspricht „beste Balance“

„Wie alle öffentlichen und privaten Organisationen prüfen wir jetzt die langfristig beste Balance zwischen Arbeit im Büro und zu Hause“, sagte Hahn. „Das ist die neue Norm.“ Mehr als 90 Prozent der Beschäftigten fänden es gut, zwei oder drei Tage pro Woche mobil zu arbeiten.

Die EU-Kommission beschäftigt rund 32.000 Menschen und nutzt neben ihrem Hauptquartier Berlaymont im Brüsseler Europaviertel zahlreiche weitere Gebäude.