Fünf Menschen in Zusammenhang mit Wahl in Mexiko getötet

In Mexiko haben Parlaments- und Kommunalwahlen begonnen. Im Zusammenhang mit den Wahlen sind fünf Menschen getötet worden. Die Opfer seien am Vortag im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas nach einem Angriff auf Wahlhelfer in einen Hinterhalt gelockt worden, erklärten die Behörden gestern.

Bewaffnete hatten die Mitarbeiter des Nationalen Wahlinstituts (INE) im Norden von Chiapas angegriffen, während diese Wahlurnen an die Behörden auslieferten. Die Wahlhelfer seien attackiert und der Abstimmungsleiter verletzt worden, sagte die Staatsanwaltschaft.

Rund hundert Politiker ermordet

Anrainer versorgten daraufhin den Mann und wollten ihn zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus bringen. Auf der Fahrt wurde ihr Auto von Unbekannten überfallen und alle Insassen erschossen. Die Täter entkamen.

Die Parlaments- und Kommunalwahlen in Mexiko fanden inmitten eines Klimas der Gewalt statt. Seit dem Wahlkampfbeginn im September wurden etwa hundert Politikerinnen und Politiker ermordet, darunter Dutzende Kandidaten für kommunale Posten, die mutmaßlich von Drogenkartellen getötet wurden.