Daimler weitet Produktionskapazitäten in China stark aus

Der deusche Autokonzern Daimler will angesichts des boomenden chinesischen Automarkts zusammen mit seinem Partner BAIC Motor die Produktionskapazitäten um 45 Prozent steigern. Wie aus einem auf der Website des Gemeinschaftsunternehmens Beijing Benz Automotive (BBAC) veröffentlichten Dokument hervorgeht, sollen in den beiden Werken in der Hauptstadt Peking zusätzliche Arbeitstage einlegt werden.

Laut früheren Angaben lag die Kapazität beider Fabriken zusammen zuletzt bei 520.000 Fahrzeugen im Jahr. BBAC verfügt außerdem über eine Fabrik in Peking mit einer Kapazität von 150.000 Elektroautos im Jahr. Das Unternehmen lehnte eine Stellungnahme zu den Kapazitätsplänen ab. Das Joint Venture, an dem Daimler 49 Prozent hält, verkaufte im vergangenen Jahr in China 611.000 Fahrzeuge.

Vom nächsten Jahr an will Daimler zusammen mit seinem zweiten chinesischen Partner Geely den Elektro-Smart in der Volksrepublik bauen. Die chinesische Regierung geht davon aus, dass 2025 ein Fünftel der Neuwagenverkäufe batterieelektrische, Plug-in-Hybride oder Wagen mit Brennstoffzellenantrieb sein werden.