Harry und Meghan erneut Eltern: Debatte über Namen Lilibet

Wie gestern bekanntgeworden ist, sind Prinz Harry und Herzogin Meghan vor Kurzem zum zweiten Mal Eltern geworden. Das zweite Kind nach Sohn Archie ist ein Mädchen namens Lilibet „Lili“ Diana Mountbatten-Windsor, wie das Paar bekanntgab.

Das Mädchen trägt damit den Vornamen seiner verstorbenen Großmutter sowie den Spitznamen, den Queen Elizabeth II. als Kind trug. Seit der Serie „The Crown“ ist das auch einer breiteren Masse bekannt.

In Großbritannien entbrannte nun eine Debatte über die Namenswahl. Denn das Verhältnis zwischen Harry und Meghan sowie dem Rest der Royal Family galt nach dem Rückzug des Paares in die USA zuletzt durchaus als beschädigt, vor allem aufgrund von Rassismusvorwürfen in einem TV-Interview mit Oprah Winfrey.

Medien sehen Friedensangebot

Doch nun wittern britische Medien Besserung: Der Name Lilibet könne als Friedensangebot von Harry und Meghan an den Palast gesehen werden, schrieb der „Mirror“ heute. Das Paar hatte in seiner Geburtsankündigung deutlich gemacht, dass die Queen beim Namen Patin gestanden sei: „Lili wurde nach ihrer Urgroßmutter, Ihrer Majestät, der Queen, benannt, deren Spitzname in der Familie Lilibet ist.“

Es gab aber auch Kritik: Der Name sei zwar „entzückend“, doch es sei auch „seltsam, dass sie sich entschieden haben, einen so intimen königlichen Spitznamen für ihre Tochter zu verwenden, wo sie doch vorgeben, sich aus dem königlichen Leben entfernen zu wollen“, so Buchautorin Ingrid Seward in der „Sun“. Die Queen sei sicherlich „erfreut und ein wenig irritiert“ über die Wahl.

Anders als bei der Ankündigung von Meghans zweiter Schwangerschaft und dem spektakulären TV-Interview des Paares soll der Palast vorab von der Geburt informiert worden sein – und auch von der Namensnennung. Die „Daily Mail“ wies darauf hin, dass es dennoch mehr als 90 Minuten dauerte, bevor öffentliche Glückwünsche folgten. Das zeige, dass die Kluft noch groß sei.