Dänemark: Mund-Nasen-Schutz bald nur mehr in „Öffis“

In Dänemark wird man ab nächster Woche deutlich weniger Menschen mit Mund-Nasen-Schutz sehen. Die Pflicht zum Tragen einer Maske oder eines Visiers wird am Montag für fast alle Bereiche des öffentlichen Lebens aufgehoben. Einzige Ausnahme davon bleibt der öffentliche Nahverkehr – dort aber auch nur, wenn man nicht sitzt. Im Nahverkehr soll die Tragepflicht dann endgültig am 1. September fallen. Darauf und auf weitere Lockerungen der CoV-Maßnahmen hat sich die Regierung in der Nacht auf heute mit dem Großteil der Parlamentsparteien in Kopenhagen geeinigt.

Sperrstunde ausgeweitet

Bereits ab morgen dürfen Restaurants und weitere Lokale bis Mitternacht offen bleiben, ab Mitte Juli wird das bis auf 2.00 Uhr ausgeweitet. Auch das Verbot zum Verkauf von Alkohol zu später Stunde wird ab morgen gelockert.

Dänemark hatte im Frühjahr erste Öffnungsschritte eingeleitet und die Beschränkungen seitdem nach und nach zurückgefahren. Mittlerweile ist im Land im Grunde wieder alles offen bis auf die Diskotheken – die dürfen nun nach fast eineinhalbjähriger Schließung voraussichtlich ab dem 1. September öffnen. Die restlichen bestehenden Beschränkungen und Richtlinien sollen zudem ab nächster Woche vereinfacht und schließlich ganz aufgehoben werden. Ab Montag soll somit unter anderem wieder ein weitgehend normaler Alltag an den Schulen und weiteren Bildungs- und Tageseinrichtungen möglich sein.

Die Zahl der Neuinfektionen ist in Dänemark im Zuge der Lockerungen leicht gestiegen, allerdings nicht in die Höhe geschossen.