Neapel feiert Kulturneustart im Zeichen Klimts

Nach den schwierigen Monaten des Teillockdowns kommt das Kulturleben in Neapel wieder in Schwung, und zwar im Zeichen Gustav Klimts. In der „Casina Pompeiana“ der Vesuv-Stadt winkt bis zum 1. August eine virtuelle Ausstellung zu Ehren des österreichischen Künstlers (1862–1918). Mit multimedialen Technologien können Besucher in die Welt Klimts und in das Wien am Ende des 19. Jahrhunderts eintauchen.

Klimt-Plakate am Eingang des Casina Pompeiana in Neapel
Casina Pompeiana Archivio Storico della Canzone Napoletana

„Klimt, virtuelle Kunst und Bilder“ lautet der Titel der Ausstellung, die unter dem Schutzschirm der Gemeinde Neapel organisiert wurde. Dank hochauflösender Projektionen wird Besuchern Klimt, sein Werk und die Wiener Secession nähergebracht. Zu sehen sind auch Reproduktionen der bekanntesten Werke des Künstlers und die Gewänder, die Adele Bloch-Bauer trug.

Österreich spielt auch im Programm der nächsten Saison des neapolitanischen Opernhauses San Carlo unter der Leitung des französischen Intendanten Stephane Lissner eine Rolle. So ist vom 23. März bis zum 2. April 2022 Mozarts „Così fan tutte“ in der Regie von Chiara Muti geplant. Am Pult steht der israelische Dirigent Dan Ettinger.