ÖBAG bestätigt Suche nach Alleinvorstand

Die Österreichische Beteiligungs AG (ÖBAG) hat heute die Nachfolgesuche nach einem neuen Alleinvorstand offiziell gemacht und in der „Wiener Zeitung“ ausgeschrieben.

„Die Ausschreibung erfolgt gemäß dem österreichischen Stellenbesetzungsgesetz (…) Bewerbungen können bis zum 24.07.2021 an den Aufsichtsratsvorsitzenden Helmut Kern, zu Handen des begleitenden Personalberaters Egon Zehnder, eingereicht werden“, heißt es dazu in einer Presseaussendung.

Keine genaueren Infos zu Gehalt

Zu der gestern medial genannten Gage von 600.000 bis 800.000 Euro jährlich hält die Staatsholding fest, dass sie diese „nicht bestätigen kann“. Kern dazu am Vormittag: „Die Höhe des Einkommens des Vorstandes wird der Funktion angemessen sein.“ Der Dienstantritt des neuen ÖBAG-Vorstandes soll spätestens Anfang 2022 erfolgen.

Gestern hatten SPÖ und NEOS sowohl an der kolportierten Einkommenshöhe als auch an dem Festhalten an einem Alleinvorstand Kritik geübt. Die Nachfolgesuche ist notwendig, weil der bisherige ÖBAG-Chef Thomas Schmid über Chats gestolpert war und am 8. Juni als Konsequenz zurücktrat. Interimistisch übt nun ÖBAG-Direktorin Christine Catasta den Job der Vorstandsvorsitzenden aus.